Die im Antrag an den Bezirksausschuss formulierte Forderung nach einem abgestimmten Verkehrs- und Wegekonzept für das Satellitenviertel war Anlass, sich zu verschiedenen Uhrzeiten mit VertreterInnen der Verwaltung ein Bild über die schwierige Verkehrssituation vor Ort zu machen.

Neben Mitgliedern der Stadtteilvertretung und des Bürgervereins Satellitenviertel, nahmen auch Nermin Ermis (Vorsitzende des Bezirksausschusses Süd-Ost), Susanne Hempel (Stellvertretende Vorsitzende Bezirksausschuss Süd-Ost, am 1. Termin) Frau Witte (Amt für Tiefbau und Grünflächen), sowie beim 2. Termin Frau Opladen (Amt für Recht und Ordnung, Abt. Ordnung und Verkehr) an den Ortsterminen teil.

 

Parkplatzsituation in den Abendstunden

Bei der ersten Begehung am 25.04 um 17.30 wurde recht schnell deutlich, dass die Gruppe zur falschen Uhrzeit unterwegs war. Zu viel Anwohnende schienen mit ihren Fahrzeugen noch unterwegs zu sein. Ausreichend vorhandener Parkraum hatte zur Folge, dass kaum Falschparker zu monieren waren und auch die häufig zugeparkten Zuwegungen für die Feuerwehr waren allesamt frei. Fotos zum Thema konnten den Anwesenden wenigstens einen Eindruck vermitteln, wie dort normalerweise geparkt wird.

 

Verkehrssituation an der Paul-Gerhardt-Schule –
ein Gefahrenschwerpunkt für Kinder

Die Begehung um 7.30 Uhr zwei Wochen später, war schon wesentlich aussagekräftiger. Hohes Verkehrsaufkommen vor der Grundschule machte viele Gefahrenpunkte für die Kinder deutlich, Falschparker im absoluten Halteverbot, oder verstopfte Kreuzung durch zu viele und zu große Fahrzeuge. An beiden Terminen wurde auch immer wieder von Rasern auf der Nörvenicher-, der Gneisenau-, und der Königsbergerstraße berichtet. Als Sofortmaßnahmen wurden zunächst eine verstärkte Kontrolle des Parkraumes im Viertel angekündigt, sowie gezielte Tempomessungen im Stadtteil. Desweiteren wurde mit den VertreterInnen der Verwaltung vereinbart, unterschiedliche Ideen und Vorschläge, wie zum Beispiel verkehrsberuhigter Bereich, Spielstraße oder Bodenschwellen auf ihre Machbarkeit zu prüfen.

Die Stadtteilvertretung behält sich vor, zum übernächsten Bezirksausschuss einen Antrag zum Thema zu stellen.